Klaus Doppler

Studium der Philosophie (Ordenshochschule Knechtsteden)
Studium der Theologie (Päpstl. Universität Gregoriana Rom)
Psychoanalytische Ausbildung (Innsbrucker Ak für Tiefenpsychologie)
Ausbildung zum Trainer für Gruppendynamik im DAGG
Psychologiestudium und Promotion (Universität Salzburg)

Rückblick:
Grundprinzipien meiner Arbeit als Berater und Begleiter von Change Prozessen.
Change ist kein Wert an sich. Grundsätzlich geht es darum, durch geeignete Maßnahmen die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens oder einer Organisation zu sichern. Ein Konzept zu haben ist zwar notwendig, aber reicht nicht aus. Entscheidend ist die tatsächliche Umsetzung.
Um die Umsetzung nachhaltig zu verwirklichen, bedarf es einer Unternehmenskultur und Haltung, die sich auszeichnen durch möglichst ausgeprägte Selbstverantwortung der Mitarbeiter und Bereitschaft zu permanentem Change.
In meiner Funktion als Berater verstehe ich mich generell als Sparringspartner für die verantwortlichen Führungskräfte und beteiligten Mitarbeiter*innen im Unternehmen, um sie in der Umsetzung des Change Prozesses zu beraten, bei Bedarf auch zu begleiten.
Die Verantwortung für die Umsetzung muss auf jeden Fall im Unternehmen angesiedelt bleiben – und darf nicht auf externe Berater verlagert werden.
Auf diesem Hintergrund ist es mir auch wichtig, bei allen Gelegenheiten die Mitarbeiter*innen mit in meine Beratung und Unterstützung einzubeziehen, um sie dadurch zu ermutigen und zu qualifizieren, selbst Change Prozesse erfolgreich zu managen oder zu begleiten.

Um die angestrebten Ziele der Veränderungen zu erreichen, helfen nach meiner Auffassung folgende Prinzipien:

  • Ganzheitlich vorgehen, das heißt alle wesentliche Elemente und Schritte der Veränderung mit im Blick haben und alle relevanten Dimensionen und ihre Vernetzung parallel einbeziehen.
  • Betroffene beteiligen, sie mit in die Umsetzungsverantwortung einbeziehen, statt nur mit Anordnung von oben steuern.
  • Den Status Quo und die Interessen erkunden, ermitteln welche Kräfte vorhanden sind bzw. verstärkt werden müssen, um die gewünschten Veränderungen tatsächlich zu erwirken.
  • Durch Dialog und Feedback echte Kommunikation gewährleisten. statt nur einseitig informieren.
  • Widerstand als eine völlig normale Reaktion auf anstehende Veränderungen zur Kenntnis nehmen, die Ursachen dafür erkunden, um dadurch die Logik des Anderen zu verstehen.
  • Nachhaltigkeit sichern
    Nachhaltigkeit bedeutet nicht die neue Lösung auf Dauer festlegen, sondern fortwährend prüfen, ob der Kontext beziehungsweise die Rahmenbedingungen sich wieder verändert haben – und deshalb neue Veränderungen notwendig sind.